Sonntag, 19. Oktober 2014

Unser erster Roadtrip :)

Ich bin in der letzten Zeit nicht so sehr dazu gekommen was zu schreiben... aber jetzt!

Was ist in letzter Zeit so passiert?

Also zunächst war der Spinathon. Das ist ein Event von unserem Mentor Brett Armstrong. Dafür wurden in einem Autohaus-Showroom Spinning Räder aufgestellt und für einen guten Zweck 48h lang geradelt, also auch in der Nacht. Die Teilnehmer konnten sich für eine Stunde für 50 Rand (ca. 3,50 Euro) ein Spinning Rad mieten und bei lauter Partymusik in die Pedale treten. Unsere Aufgabe dort war die Leute mit Getränken zu versorgen, sie zu motivieren, Stimmung zu verbreiten und wenn wir wollen selbst zu fahren. Das haben wir alle auch gemacht. Ich hatte nach den 48h dann 6h auf meinem Konto.
Ganz wichtig: der Erlös der Aktion ging unserem Kinderheim hier in East London zugute. Sie haben starke Geldprobleme und wir haben ein bisschen Angst, dass es schließen muss. Caro, die Freiwillige, die da arbeitet, gibt auch alles, damit noch Spenden aufgetrieben werden. Wir hoffen natürlich, dass es bald wieder Bergauf geht, aber falls ihr mehr Infos haben und helfen wollt, dann meldet euch einfach bei mir und ich leite euch an Caro weiter.

Nach dem harten, schlaflosen Wochenende ging es erstmal für uns in unseren ersten richtigen Urlaub. Mit Rieke, Lynn, Lea und Katha ging es am Montag mit einem Mietauto nach Durban. Die Stadt erinnert mehr an eine westliche Großstadt, obwohl uns bei unserer Ankunft im Backpackers erstmal gesagt wurde, dass wir uns doch bitte nur in einem bestimmten Bereich der Stadt aufhalten sollen. In Durban haben wir alles ganz entspannt angegangen. Südafrikanisch-indischer Markt, shoppen, Aquarium, Stadionbesichtigung standen auf unserem Tagesplan. Nach 3 Nächten haben wir aber auch Durban schon wieder verlassen und es ging weiter in die 3h entfernten Drakensberge. Ein Wort: UNBESCHREIBLICH. Je näher wir unserem Ziel kamen, desto mehr stand uns der Mund offen und ohne Worte mussten wir den Anblick genießen. Im Nachhinein muss man leider sagen, dass es die Fotos nicht halb so spektulär einfangen können.
Angekommen im Backpackers dürften wir erstmal einen unglaublichen Sonnenuntergang genießen. Am nächsten morgen ging es für uns mit einem Guide nach Lesotho. Nach der Passierung der Grenze (mit Reisepass und Stempel, dass wir offiziell ausgereist sind) ging es in das dritt-ärmste und höchste Land der Welt.
                                  
Dort sind wir erstmal gewandert und haben uns von der unglaublichen Schönheit mitreißen lassen. Dann haben wir noch einen tradionellen Heiler getroffen und er konnte uns einiges erzählen. Leider war der Tag viel zu schnell vorbei und es ging zurück ins Backpackers.

Am nächsten Tag wollten wir eigentlich auf die Hauptattraktion, das Amphitheater, klettern, auf eigene Faust. Aber leider war das Wetter so schlecht auf dem Berg, sodass wir aus eigener Sicherheit wieder umgekehrt sind und haben uns es dafür im Jacozzi des Backpackers gutgehen lassen. Auch eine Alternative. 

Am Sonntag ging es innerhalb von 10h zurück nach East London und schon ging der Alltag wieder los.
                                
Heute war noch etwas besonderes: Der erste Triathlon. Wir sind um halb 5 aufgestanden, um dort zu helfen und natürlich unsere Triathleten anzufeuert. Das hat auch sehr gut geklappt und alle vier haben super abgeschnitten. Leider konnte einer nicht teilnehmen, weil er sich in der Woche zuvor das Schlüsselbein gebrochen hatte :( 
                                        



Naja, das erstmal als neues zu mir :)